Sonntag, 2. Oktober 2016

Ein klasse Tag!

1. Oktober 2016 - Es soll ein guter Tag werden.

Vor dem Frühstück die paar Meter in Richtung Strand gegangen. Sonnenaufgang halt und ein Foto geschossen.

Wechsel. Karin bekommt die Kamera, ich schaue verkrampft in die Linse und - sehe einen Fuchs 😳


Der Tag fängt also gut an. Auf geht es zum Frühstück 


Beim Frühstück weiter den Sonnenaufgang genießen.


Im Anschluss kurz verdauen, dann Ausrüstung schnappen und ab zum Steg. Low water, also ist der Weg über das Riffdach keine Alternative. Anziehen und rein in das herrliche Rote Meer. Leichter Seegang, aber gut zum Schnorcheln. Heute mit der Strömung, also in Richtung Süden zum Shams Alam. 
Auf diesem Weg konnte ich gestern einen Adlerrochen und zwei Schildkröten bewundern und auch heute treffe ich den schönen Gesellen wieder.

Ein Stück vor dem Eingang zur Bucht des Shams Hotel schwimme ich noch etwas Richtung offenes Meer. Ich weiß, dass dort noch ein Riff-Block und eine schöne Seegrass-Wiese ist. Im Augenwinkel kann ich im offenen Meer einen riesigen Fisch-Schwarm mit geschätzt mehreren tausend Fischen vorbeischwimmen sein. Leider zu weit weg, um es genau zu erkennen. Auf jeden Fall werde ich in der Ferne auf einen Schatten am Grund der Wiese und zwei Schnorchler aufmerksam. Na, - die sind doch bestimmt nicht umsonst da. 

Ruhig hingeschwommen und, - ich sehe zum ersten Mal die Seekuh.


Ein imposanter Anblick. Die Seekuh ist ca. 2,50 m groß und lässt sich durch uns nicht stören. Wir drei Schnorchler verhalten uns aber auch beispielhaft. Sehr ruhig, keine hecktischen Bewegungen oder Flossenschläge usw. Die Seekuh wird nicht bedrängt.

Nach wenigen Minuten geht sie hoch zum Atmen und kommt uns allen hier zum Greifen nahe. Bleibt lange an der Oberfläche und wenn ich die Hand ausstrecken würde, hätte ich sie berührt.

So etwas macht man aber nicht und die Kuh geht nach einiger Zeit wieder zum Grasen runter. Einfach herrlich und wir warten in Ruhe ca. 4 m über sie, bis sie halt wieder hoch kommt.

Leider kommen dann zwei Schnorchler dazu, die so ziemlich alles falsch machen. Im Höchsttempo kommen Sie aus nördlicher Richtung auf uns zu. Hecktisch, laut mit den Flossen schlagend. Am ausgestreckten Arm ein Teleskopstiel mit einer Kamera dran, auf die Arme Seekuh zielend.

Die Kuh, ist, skeptisch, hört mit dem Grasen auf und schwimmt langsam Richtung offene See. Die Schnorchler hinter her, gerade so, als wollen sie die Kuh erlegen. Das mag die Seekuh nicht und sie verschwindet in das dunkle Blau. 

Solche Vollpfosten gibt es leider genug.... 🤓😣😡💩





Ankunft Gorgonia

Check-in zügig erledigt. Zimmer 2102, unser Wunschzimmer. Eine kleine Stärkung im Restaurant und dann zum Zimmer. Die Koffer sind in der Zwischenzeit schon angekommen und schnell ausgepackt.

Danach zur Poolbar und den Blick auf das Hauptgebäude und links das Main-Restaurant schweifen lassen.



Kurz zum Steg gegangen, das Meer lockt. Das Wasser sieht gut aus, Kopfsprung in die Wellen und das 29 Grad warme Wasser genießen. Auf den Rücken legen und treiben lassen. 15 Minuten vielleicht, - aber auf jeden Fall ausreichend für ein kräftigen Sonnenbrand 😡

Mittwoch, 28. September 2016

Los gehts

Um 20:28 Uhr geht es von Derneburg aus mit dem Zug zum Flughafen Köln-Bonn. Schwager Jörg ist so nett und bringt uns zum Bahnhof. Karin ist fit, - ich relativ 😉.


Um 0:55 Uhr kommen wir an. Check-in und Sicherheitskontrollen zügig passiert und dann Boarding. Gute Plätze lassen einen guten Flug erhoffen.


Der Flieger, wohl einer der älteren 737 die noch am Himmel sind. Zwischenlandung in München, Crew-Wechsel und Kerosin nachtanken. Bei guter Sicht über die Alpen.


Landung um 10:50 Uhr in Marsa Alam. Trauriges Bild aus der Luft. Es steht sonst KEIN weiterer Flieger am Flughafen. Unsere 737 von Sun Express ist die einzige Maschine.


Nichts los im Flughafen. Das hatten wir schon ganz anders erlebt. In 2 Minuten hatten wir das Visum, nach einer weiteren Minute durch die Pass-Kontrolle, Koffer geholt und ab zum Bus.

Ich weiß nicht, warum ich diesmal so sparsam war und kein Taxi vorab von Deutschland aus organisiert habe. Es hat sich gerächt 😩

Zwar nur 4 Hotels angefahren, aber der Koffer eines Mitreisenden war verloren und es müsste ein Protokoll gefertigt werden. Gääähn.

Um 13:30 Uhr Kairo-Zeit im Hotel angekommen und unser Wunschzimmer (bereits in Deutschland klar gemacht) bezogen.









Mittwoch, 17. August 2016

Schon wieder Grorgonia?

Stimmt. Echt langweilig.....

Nein. Weil ich es immer noch himmlisch finde. Direkt am Nationalpark Wadi El Gemal. Irgendwo im Nirgendwo. Weil man dort nach wenigen Schritten einfach alleine am weiten Strand ist. Weil ich dort immer noch Stellen finde, die ich noch nicht beschnorchelt habe. Weil ich dort morgens meine Ausrüstung nehmen, Richtung Süden gehe, irgendwann ins Meer, dann 2 Stunden mit der Strömung in Richtung Süden Schnorcheln und dann irgendwann, wenn ich keine Lust mehr habe, aus dem Wasser gehe. Ganz alleine, niemanden im Meer begegne und vielleicht auf dem Rückweg am Strand einem Beduinen zuwinken kann. Ich liebe es.


Reisevorbereitung - Buchung

Last Minute ist gerade ein großes Risiko. Habe ich früher teilweise 24 Std. vor dem Flug gebucht ist dieses bei der aktuellen Lage nicht mehr möglich. Sehr viele Flüge wurden gestrichen und das Angebot an Direktflügen nach Marsa Alam ist meinem Empfinden nach sehr gering.

Da kein Flughafen in unserer Nähe Marsa Alam wie gewünscht anfliegt, geht die Reise ab Köln-Bonn.

Hin am 25.09. mit XG 4621 um 04:25h, Ankunft 10:50h.
Zurück am 09.10. mit XG 4620 ab RMF um 22:50h, Ankunft am 10.10. um 04:10h.

Anreise inkl. mit Zug zum Flug, entspannt im ICE.